Beschreibung der Einrichtung

Grundsätze:
Das Lebenshilfehaus will seinen Bewohnern die größtmögliche gesellschaftliche
Teilhabe bei bestmöglicher individueller Förderung und Versorgung bieten.
Normalisierungsprinzip:
Das Wohnen im Lebenshilfehaus wird entsprechend dem Lebensalltag
erwachsener Menschen so normal wie möglich gestaltet. Besonders wichtig
ist uns dabei, dass unsere Bewohner tagsüber die WfbM oder
Tagesförderstätte besuchen, die damit zu einem weiteren Sozial-, Lern-
Erlebnisraum für unsere Bewohner werden.
Individualität und Gemeinschaft:
Das Ziel, ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen, wird durch
individuelle Betreuungsangebote in allen lebenspraktischen Bereichen
erreicht. Das Leben in Wohngruppen fördert und fordert soziale Kompetenzen
bei unseren Bewohnern.
Kontinuität und Sicherheit in der Betreuung:
Durch das System der Bezugsbetreuung bieten wir unseren Bewohnern eine
Orientierung und Verlässlichkeit in der Betreuung und Versorgung.
Mitwirkung:
Die Bewohner wählen ihren Bewohnerbeirat, der ihre Interessen vertritt und
aktiv bei Entscheidungen rund um den Wohnalltag mitwirkt.
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen:
Die Wohnstätte arbeitet eng mit der Familie, den rechtlichen Betreuern und
anderen Stellen wie: Werkstatt, Ärzte und Behörden zusammen. Der Erhalt
der bestehenden sozialen Netzwerke wird unterstützt und gefördert.
Integration und Inklusion:
Wir fördern die Integration unserer Bewohner in das Wohnumfeld und die
Stadt Sinzig. Wir besuchen mit unseren Bewohnern öffentliche
Veranstaltungen, beteiligen uns an ihnen und führen eigene Feste durch, bei
denen Nachbarn, Freunde des Hauses und andere Besucher herzlich
willkommen sind. Kommt es dabei zu inklusiven Aktivitäten wie das
gemeinsame Musizieren von Menschen ohne und mit Behinderung im
Klangkreis, wird dies von uns gezielt gefördert.

Zielgruppe:
Aufgenommen werden erwachsende Menschen mit einer geistigen Behinderung, die
in der Regel nicht mehr schulpflichtig sind und durch ihre Behinderung nicht nur
vorübergehend in ihrer eigenverantwortlichen Lebensführung beeinträchtigt sind. In
unseren stationären Wohngruppen leben Bewohner, deren Betreuungs- und
Hilfebedarf so groß ist, dass er nicht in Außenwohngruppen oder mit ambulanten
Wohnbetreuungen sichergestellt werden kann.
In unseren Außenwohngruppen _________________________________________________________________________________________________________
werden Bewohner aufgenommen, die nicht oder nicht mehr die umfassende
Betreuung und Versorgung einer stationären Wohngruppe bedürfen, für die aber
eine ambulante Betreuung nicht ausreicht.
Die Angebote unserer Einrichtung sind auf einen möglichst großen Personenkreis
zugeschnitten. Dennoch gibt es Menschen mit Behinderung, für die wir keine
geeignete Betreuung bieten können. Dazu zählen Menschen:
mit Gefahr der Fremd- und Selbstgefährdung
bei denen die Notwendigkeit ständiger medizinischer Pflege besteht
mit einer zusätzlichen psychischen Erkrankung, die so schwer ist, dass
unsere Einrichtung keine angemessene Hilfe bieten kann
mit der Problematik von Alkohol- oder Drogenmissbrauch

Aktivitäten:
Auch unsere Bewohner nutzen die Freizeit, ihren Hobbies und Interessen
nachzugehen, sich zu entspannen, Spaß zu haben und Kraft zu sammeln für weitere
Aufgaben und Vorhaben.
Viele der Bewohner benötigen bei der Gestaltung ihrer Freizeit jedoch unsere
Unterstützung: sei es beim Suchen und Finden passender Angebote, beim Planen
der Freizeit oder auch bei der konkreten Umsetzung ihrer Pläne durch Begleitung
oder Anleitung des Angebots.

Bei allen Freizeitaktivitäten sollen sich die Bewohner sicher, anerkannt und
geborgen fühlen, aber auch die Möglichkeit haben, Neues und Unbekanntes
kennenzulernen, eigene Grenzen auszuloten, Ängste abzubauen und das
Selbstbewusstsein zu stärken. Die bedarfs- und bedürfnisgerechte Gestaltung der
freien Zeit bietet einen wichtigen Zugang zur Gesellschaft und zur angemessenen
Teilhabe. Hierzu hält die Wohnstätte zahlreiche Angebote vor:
Kulturelle Angebote wie: Konzerte, Kino, Zirkus, Theater, Ausstellungen
Freizeitgestaltung mit körperlicher Aktivität wie: Kegeln und Bowlen,
Fahrradtouren, Fußball spielen, Spaziergänge, Ausflüge, heilpädagogisches
Reiten, Schwimmen, Walking, Yoga
Freizeitgestaltung in Kooperation mit den offenen Hilfen der Lebenshilfe
und anderen Institutionen
Spiele und andere Aktivitäten in der Wohnstätte wie: Gesellschaftsspiele,
Feste, Basteln und Malen, Herstellen von Raumdekoration, Filmvorführungen
Traditionelle Veranstaltungen wie: Flohmarktbesuche, Krammarktbesuche,
Kirmes, Karnevalssitzungen
Gemeinsame Freizeitaktivitäten mit nicht behinderten Menschen, im Sinne einer
Integration und Inklusion, werden von uns gewünscht und gefördert.
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Principles: The Lebenshilfehaus wants to offer its residents the biggest share of participation in society hand in hand with the best individual support and asisstance.
The principle of normalisation : Living in the Lebenshilfehaus is pretty much similiar to the everyday-life every other adult faces while living with eleven to twelve flat mates - including the same pleasures, duties and also problems. Really important for us is that our residents go to work at various jobs during the daytime which are offered by the Caritas factory. Therefore those work spaces create another social and somewhat educational environment. Our goal is to combine the individual wishes and preferences of our residents concerning an independent lifestyle with the sense of community a shared-flat-structure requires. Living together with other people fosters the social skillset of our residents. We want to offer our residents a high degree of stability and security. That is why we implemented a system of so called „attachment adviser“ whichs means, that apart from the regular staff, working on each group, every single resident has his or her own person adviser who offers support not just with organisational tasks but also gives orientation and advice for every imaginable topic. Apart from the staff in common and the attachment adviser, the residents elect an own resident parliament whose members actively adress and comunicate the needs and wishes of the residents towards the staff but also towards the board of the Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. This sort of participation in decision-making is really valuable and plays an important role in our work ethic. Apart from the life in the Lebenshilfehaus, we work hand in hand with the families, the judical adviser but also with medical experts, doctors and other officials such as for example music teachers or sport clubs. The house is located almost in the heart of the small city Sinzig and this is one but not the only reason why the Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler in general and many of our residents take part in a lot of events mostly in Sinzig and the surrounding villages. In return we organize own events and parties where everyone is welcome to join us. Activities joined by people with and without handicap for example our music group "Klangkreis" create a perfect environment to learn from each other and to gain wonderful experiences. Apart from those terminated activities and events, we offer our resindents the chance to try a bunch of different activities and hobbies in order to create their free-time as pleasant as possible. But it is not always or not only the fun aspect which makes those activies as important as we think they are: They give our residents the chance to express their unique personalities, grow as independent persons, reduce anxieties and relax. While planning and carrying out those activities and hobbies our residents receive all the support they need to meet their expectations.
People who are eligible to live in the Lebenshilfehaus: People with a mental handicap, who are not able to live independently without the permanent help of caregivers.
People who are not eligible to live in the Lebenshilfehaus: People with severe psychological issues as the primary handicap. Apart from that for people who are a permanent threat for them or to others the Lebenshilfehaus is not the right place to be. We also dont take residents with a recent history of heavy substance abuse.