RomaTrial e.V. - Transkulturelle Selbstorganisation von Roma und Nicht-Roma
RomaTrial e.V.
Weydingerstraße 14-16, Berlin, Saksa
www.romatrial.org - +491604990175Järjestön kuvaus
Bei RomaTrial engagieren sich Roma und Nicht-Roma im Kampf gegen Rassismus und insbesondere Antiziganismus durch Kunst, Politik und Bildung. Wir unterstützen junge Roma durchaußerschulische Bildungs- und Kulturarbeit und Roma-Künstler*innen durch die Schaffung von öffentlichen Räumen. Dabei gehen wir von der Prämisse aus, dass wir nicht über sie sprechen müssen, sondern mit den Roma, um ein realistisches Bild von den vielen verschiedenenGemeinschaften zu zeichnen.
500.000 Sinti und Roma wurden Opfer des nationalsozialistischen Völkermords. Noch heute glaubt fast die Hälfte der Deutschen, dass Roma und Sinti Kriminelle sind. Roma werden von Nicht-Roma als wild und unzivilisiert dargestellt, ohne Rücksicht auf persönliche Grenzen oder Privateigentum, als üppig, aufdringlich und fremd, als abhängig von der Hilfe der weißen Gesellschaft. Die Roma sollten jedoch mehr von den Roma selbst und mehr so dargestellt werden, wie sie sind: so unterschiedlich wie der Rest der Gesellschaft.
Trotz der 600-jährigen Geschichte der Roma und Sinti in Europa sind sie auch heute noch verschiedenen Formen der Diskriminierung ausgesetzt. Der Rechtsradikalismus, Hand in Hand mit Rassismus und Menschenfeindlichkeit, nimmt in Europa wieder zu. In Italien will Innenminister Salvini, dass die Roma gezählt werden, und die deutsche rechtspopulistische Partei AfD hat den sächsischen Landtag nach der Zahl der in Sachsen lebenden Sinti und Roma gefragt - das letzte Mal, dass ethnische Gruppen in Deutschland gezählt wurden, war unter dem Nazi-Regime. 81,2% der deutschen Sinti und Roma wurden in Form von antiziganistischen Beleidigungen diskriminiert. Laut der Autoritarismus-Studie von 2018 glauben 60% der deutschen Bevölkerung, dass Roma und Sinti zur Kriminalität neigen, 56% der Befragten wollen sie nicht als Nachbarn.
RomaTrial begegnet dieser massiven sozialen Missstände mit einem Filmfestival, einer Kunstbiennale, Schulworkshops, Demonstrationen, Lobbyarbeit, Aktivismus, akuter Hilfe für Einzelpersonen, Erwachsenenbildung, einem Mentoringprogramm, internationalem Jugendaustausch, Medienpädagogik und Theaterarbeit. Mit unseren Maßnahmen sprechen wir die Roma- und Sinti-Communities sowie die so genannte Mehrheitsgesellschaft an. Wir verfolgen das Motto "explizit, aber nicht exklusiv", welches zum Ausdruck bringt, dass sowohl Ermächtigung als auch Aufklärung nicht ohne Begegnungen auskommen können. Soziale Partizipation und Kohärenz werden durch die selbstkritische Wahrnehmung aller Beteiligten verstärkt.
Generell fördert der Verein Roma und Sinti, aber damit unterstützen wir eine Gesellschaft im Ganzen, die Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund solidarisch behandelt und sie in allen Lebenslagen unterstützt. Im Bereich Kunst und Kultur erreicht RomaTrial vor allem ein gebildetes Publikum, das oft Teil der Mehrheitsgesellschaft ist. Unser Publikum ist oft bereits über das grundlegende Problem des Rassismus aufgeklärt und muss über die tatsächlichen Lebensbedingungen informiert und in einer liberalen Haltung gefördert werden. Das Bild der vermeintlich homogenen Gruppe von Sinti und Roma wird durch das Kennenlernen von Individuenund durch den Impuls zur Selbstreflexion abgebaut.
Aihealueet
Organisaatio on valmis ottamaan hankkeisiinsa mukaan vapaaehtoisia, joiden on vaikea osallistua toimintaan elämäntilanteensa vuoksi:
- Kulttuurierot
- Taloudelliset esteet
- Sosiaaliset esteet
- Tällä organisaatiolla on Euroopan solidaarisuusjoukkojen laatumerkki. Laatumerkki varmistaa, että organisaatio kykenee järjestämään Euroopan solidaarisuusjoukkojen periaatteiden ja tavoitteiden mukaisia hankkeita.
Toiminnan muoto Vapaaehtoistyö
| Rooli | Voimassaolo päättyy |
|---|---|
| Hosting | 31/12/2027 |
| Tukiorganisaatio | 31/12/2027 |
Vastuuorganisaatio
Järjestön toimialat
Kansalaisuus ja demokraattinen osallistuminen
Kulttuuri
European identity and values