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Portrait of Ainhoa

Die Zukunft gehört uns. Gestalten wir sie nach unseren Wünschen.

Ainhoa, Spanien, 25

Einfach so sein zu können, wie man ist – frei und ohne Vorurteile. Das wünsche ich mir.

In einem Song aus dem Disney-Film „Encanto“ heißt es: „[...] Ich brauch' nur eine Chance, eine winzige Chance. Es geht schon viel zu lang, ich steh' am Rand. Sieh mich doch an! […]“ 

Diese Zeilen spiegeln für mich das wider, was ich mir von der Zukunft erwarte: Veränderungen, Chancen und Taten im realen Leben. 

Ich wünsche mir, dass die Zukunft uns jungen Menschen viele Chancen bietet – insbesondere dort, wo sie uns heutzutage fehlen, z. B. am Arbeitsmarkt. Diese Chancen werden uns jedoch verwehrt, wenn die akademische Ausbildung bei der Jobsuche genauso wichtig ist wie die Berufserfahrung. Uns ist bewusst, dass ein bestimmtes Bildungsniveau für einen so kompetitiven Markt notwendig ist. Daher studieren wir, schließen ein Masterstudium – oftmals sogar zwei – ab. Wir lernen Sprachen, Soft Skills usw. – wir geben unser Bestes. Dann stehen wir am Anfang unseres Berufslebens – und niemand will uns eine erste Chance geben. Klar – an der Universität fehlt uns einfach die Möglichkeit, praktische Erfahrung zu sammeln. 

Ich wünsche mir auch, dass die Zukunft für alle gleich ist und niemand diskriminiert wird: weder aufgrund des Geschlechts noch aufgrund der Hautfarbe, Herkunft oder sexuellen Orientierung. Mit anderen Worten: Ich wünsche mir, dass wir unsere Vielfalt als Stärke sehen – und nicht als Problem. Einfach so sein zu können, wie man ist – frei und ohne Vorurteile.

Ich wünsche mir viel von der Zukunft. Ich glaube aber auch, dass wir dafür eben Veränderungen und Chancen brauchen. Und dafür müssen wir was tun und aktiv werden. Es liegt in unseren Händen – in jeder einzelnen von uns. Ich wünsche mir nicht nur eine Zukunft für meine Generation, sondern auch eine Zukunft für unsere Kinder. Ich glaube, der Schlüssel hierzu ist Bildung. Die großen Veränderungen geschehen nicht von allein und sofort. Alle jungen Menschen sollten nach diesen Werten streben – nur so können diese Veränderungen und diese Vision Wirklichkeit werden.

Gefühlslage

Ich habe Hoffnung und Mut: um von Gleichgesinnten weiterhin zu lernen, mit ihnen nach vorn zu schreiten und von ihnen inspiriert zu werden.

Tatkraft

Ich glaube, nichts motiviert so sehr wie die Ziele, die man sich selbst gesetzt hat. Die Entschlossenheit und der Wunsch, sie zu erreichen, übertragen sich schließlich auch auf andere und deren eigene Ziele. Und genau das brauchen wir: Menschen, die Veränderung wollen und sich dafür einsetzen.
 

 

Updated on Mittwoch, 09/02/2022

dehaze