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EU-Jugendstrategie

Die EU hat die Jugendstrategie entwickelt, damit du dich engagieren und an Demokratie und Gesellschaft teilhaben kannst. Sag uns, was dir wichtig ist – im EU-Jugenddialog.

People writing on white paper - License Unsplash

Jugendcheck der Europäischen Kommission

Die Kommission führt bei ihren wichtigsten politischen Vorschlägen einen sogenannten „Jugendtest“ bzw. „Jugendcheck“ durch, mit dem sie deren potenzielle Auswirkungen auf junge Menschen untersucht. 

Wie kann der Jugendcheck helfen? 

Mit dem Jugendcheck wird die EU-Jugendstrategie unterstützt, insbesondere das Ziel, „politische Entscheidungen bezüglich ihrer Auswirkungen auf junge Menschen in allen Bereichen zu verbessern“. 

Sie trägt zur durchgängigen Berücksichtigung der Jugend, „einem Ansatz, bei dem die Perspektive und die Bedürfnisse junger Menschen in die Prozesse der Politikgestaltung, ‑überwachung und ‑bewertung sowie in Entscheidungsprozesse einbezogen werden“, bei (C/2023/1342). 

Der Jugendcheck trägt zur zukunftssicheren Politikgestaltung der EU und zur Generationengerechtigkeit bei. 

Wie läuft der Jugendcheck ab?

Die Kommission führt den Jugendcheck bei den wichtigen Initiativen ihres Arbeitsprogramms durch. Das Verfahren ist für alle in Anhang I des Programms aufgeführten Initiativen vorgeschrieben.  

Das Verfahren besteht aus einer Bewertung der Relevanz für Jugendliche und aus Jugendkonsultationen. In bestimmten Fällen werden die Auswirkungen im Rahmen einer Folgenabschätzung sowie vom Ausschuss für Regulierungskontrolle weiter analysiert. 

Wer ist Teil des Jugendcheck-Verfahrens?

Die Fachabteilungen der Kommission sind beim Jugendcheck-Verfahren federführend. Sie werden dabei vom Jugendnetzwerk der Jugendkorrespondent*innen der Kommission (Ansprechpartner für Jugendfragen in den Kommissionsdienststellen) unterstützt. 

Die EU-Gruppe der Interessenträger im Jugendbereich unterstützen das Verfahren, insbesondere die Konsultationen von Jugendlichen und Jugendorganisationen.  

Die Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur bietet den Kommissionsdienststellen Ratschläge und Informationen zum Verfahren (zur Bewertung der Relevanz für junge Menschen, Jugendkonsultationen, Verfügbarkeit von Fakten und Daten im Zusammenhang mit jungen Menschen).

Der/die EU-Jugendkoordinator*in ist zuständig für die Koordinierung der Arbeiten im Rahmen des Jugendchecks. 

Bei Fragen im Zusammenhang mit dem Verfahren wende dich bitte an EAC-YOUTH@ec.europa.eu

Wie kann ich mich einbringen? 

Auf dem Portal „Ihre Meinung zählt“ kannst du deine Meinung zu Vorschlägen für neue politische Maßnahmen, Rechtsakte und bestehende Rechtsvorschriften der EU äußern. Du kannst dich auch auf der Plattform für Bürgerbeteiligung mitdiskutieren.

Die nationalen Jugendräte und viele europäische Jugendorganisationen vertreten die Ansichten junger Menschen in der EU-Gruppe der Interessenträger im Jugendbereich. Erfahre, wer die Mitgliedsorganisationen sind, und wende dich an die Organisationen in deinem Land oder an Organisationen, die sich auf deine Interessenbereiche konzentrieren.

Konsultationen im Jugendcheck-Verfahren

Diese Liste von Konsultationen, die zum Jugend-Check-Prozess beigetragen haben oder beitragen werden, ist nicht vollständig. 

Hintergrund

Der Jugendcheck wurde von der Europäischen Kommission in ihrer Mitteilung der Kommission vom 10. Januar 2024 zum Europäischen Jahr der Jugend 2022 angenommen (COM/2024/1). Diese Initiative wurde von den Mitgliedstaaten begrüßt. Der Rat (Bildung, Jugend, Kultur und Sport) forderte die Kommission auf seiner Tagung vom 13. Mai 2024 auf, die Umsetzung des Jugendchecks auf EU-Ebene zu prüfen. Der von der Kommission vorgeschlagene Ansatz wurde vom Europäischen Parlament begrüßt und fand breite Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Interessenträgern.