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Tipps für eine stressfreie Europareise

Zuletzt aktualisiert am Montag, 13/11/2023

Fast startklar! Hier erfährst du, welche Reisepapiere du mitführen musst, was du im Krankheitsfall tun kannst und vieles mehr.

Deine Reisedokumente

Bei Reisen durch Europa sind bestimmte Ausweispapiere erforderlich. Du musst stets einen Reisepass oder ein anderes Ausweispapier mitführen! Bei der Einreise in ein Land außerhalb des Schengen-Raums musst du einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorzeigen, genauso bei der Ausreise.

Bewahre deine Ausweispapiere sicher auf, am besten in einer Reißverschlusstasche, wo niemand so leicht ran kann. Zusätzlich kannst du sie einscannen und in einer E-Mail oder einem sicheren Cloud-Speicherplatz archivieren, damit du oder eine andere Person, die du im Notfall kontaktieren kannst, jederzeit darauf zugreifen können. 

Für den Fall der Fälle solltest du wissen, wo in deinem Zielland die Botschaft oder das Konsulat deines Landes ist. Ihre Kontaktdaten findest du auf der Website der Kommission zu konsularischem Schutz.

Deine Europäische Krankenversicherungskarte

Bei deiner Reise ins Ausland solltest du auf alles vorbereitet sein. Solltest du beispielsweise krank werden, reicht dein Ausweis nicht aus. Dann benötigst du deine Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK).

Mit der Karte kannst du im Krankheits- oder Notfall medizinische Hilfe von staatlichen Gesundheitsdienstleistern in Anspruch nehmen – sei es im Urlaub, bei einem Auslandsstudium oder bei einer Freiwilligentätigkeit. Die Karte gilt in der gesamten EU (sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und in der Schweiz).

Die Karte ersetzt zwar keine Reiseversicherung, garantiert dir aber, dass du in dem betreffenden Land unter denselben Bedingungen und zu denselben Kosten behandelt wirst wie Staatsangehörige dieses Landes. 

Reiseplanung

Deine Reise kannst du gut mit Rome2Rio planen. Auf dieser Website findest du alle möglichen Verbindungen, erfährst, was die Reise ungefähr kosten wird, und welche Verkehrsmittel du nutzen kannst. Über Links wirst du zu den Websites der Verkehrsdienstleister mit den entsprechenden Fahrplänen weitergeleitet.

Du möchtest wissen, wo du dich gut mit Freundinnen und Freunden treffen oder einen Zwischenstopp einplanen kannst? Auf Websites wie Shall we meet in the middle, What’s halfway und Meeting halfway kannst du zwei Standorte auswählen, die Entfernung berechnen und dann Informationen zu interessanten Zwischenstationen finden. 

Roaming und Handynutzung

In der EU ansässige Personen, die regelmäßig in der EU unterwegs sind, müssen keine Roaming-Gebühren mehr bezahlen. Wenn du in andere EU-Länder reist, kannst du dein Handy oder Smartphone mit der SIM-Karte deines Wohnsitzlandes nutzen. Dabei gelten dieselben Tarife und Guthaben für Anrufe und SMS-Nachrichten wie zu Hause. Lediglich das Datenvolumen kann abweichen. 

Mit anderen Worten kannst du dich nun nicht mehr davor drücken, deinen Freunden und deiner Familie von deinen Reiseerlebnissen zu erzählen.

So schonst du deine Reisekasse

Reisen muss nicht teuer sein – zumindest nicht mit diesen Ermäßigungskarten:

European Youth Card: Wenn du unter 30 bist, dann wirf einen Blick auf die 60 000 Schnäppchen, die du mit dieser Karte machen kannst. Auf der interaktiven Europakarte kannst du dir alle Ermäßigungen für kulturelle Veranstaltungen, Shopping, Verkehrsmittel, Restaurants und Unterbringung anzeigen lassen.
ISIC Card: International anerkannter Studierendenausweis, mit dem du weltweit billiger reisen und Ermäßigungen in Museen oder bei den wichtigsten Touristenattraktionen erhalten kannst. Auf der Website erfährst du, wo du die Karte beantragen kannst und welche 125 000 Angebote dir in fast 130 Ländern zum Vorzugspreis offenstehen.
• Du gehst gern ins Museum? Der Eintritt für staatliche Museen (Dauerausstellungen) in einigen europäischen Ländern ist oft kostenlos! Manchmal kannst du auch am ersten Sonntag des Monats oder an einem bestimmten Wochentag kostenlos ins Museum gehen. Wie du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Rabatte – besonders für junge Menschen. Sieh dich einfach ein wenig um, picke die besten Angebote heraus und plane deine Reise dann entsprechend.

Reiseführer

Wer heute reist, muss kein Buch mehr mit sich herumschleppen. Online hat man dagegen die Qual der Wahl:

  • Trip Advisor ist superpraktisch! Auf der Website findest du Bewertungen, Tipps, Preise und Öffnungszeiten. Dort gibt es auch ein Forum und zahlreiche Tipps von anderen, die dort waren, wo du bald hinreisen wirst.
  • Auf USE-IT erhältst du Tipps von Insidern vor Ort. Manche bieten auch ein Besucherdesk an, das überwiegend von Freiwilligen betrieben wird. USE-IT bietet jungen Reisenden werbefreie, kostenlose und aktuelle Karten an, mit denen du eine Stadt auf unterhaltsame und unkonventionelle Weise erkunden kannst. Bedeutende Attraktionen werden mit alternativen Routen und lokalen Geheimtipps kombiniert. Die Karte erhältst du entweder als kostenlose Druckversion oder nach deiner Ankunft bei einem Infopoint oder deinem Hostel.
  • Lonely Planet: Die Druckversion dieses Reiseführers kennst du vielleicht schon. In der Online-Version kannst du nach einzelnen Ländern suchen und erfahren, was du dort unternehmen kannst.
  • Rough Guide: Eine weltweite Community für den Austausch von Reiseerlebnissen.
  • World Travel Guide: Reiseführer für Länder- und Städtereisen, Infos zu Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, mit Sonderteil zu Skiorten und Kreuzfahrtzielen.
  • The Culture Trip: Wo kann man gut brunchen? Welche Orte in einer Stadt sind noch nicht von Touristen überrannt? Was darf ich auf keinen Fall verpassen? Auf dieser Website findest du einige Anregungen!

Kontakt zur EU

Du möchtest auf deiner Reise auch EU-Institutionen und -Einrichtungen besuchen?
Hierfür hast du viele Möglichkeiten: 

  • Telefonisch oder per Mail: Eurodesk ist ein Jugendinformationsdienst, der Fragen zu deinen Chancen in Europa (z. B. zu europäischen Programmen für Freiwilligentätigkeit, Studium oder Praktika im Ausland) beantwortet. Du kannst dich aber auch über die interaktive Karte an den Eurodesk-Infopoint in deiner Nähe wenden.
  • Über Internet: Informationen über die Europäische Union findest du in allen Amtssprachen auf dem Europa-Portal.
  • Persönlich: In ganz Europa gibt es hunderte von EU-Informationszentren.
  • Telefonisch oder per Mail: Europe Direct beantwortet deine Fragen über die Europäische Union. Du erreichst Europe Direct unter der gebührenfreien Rufnummer: 00 800 67 89 10 11 (einige Mobilfunkanbieter blockieren 00800-Nummern oder berechnen Gebühren) oder per Mail.
  • Lesenswertes über Europa: Veröffentlichungen über die EU sind nur einen Mausklick entfernt auf der Website des EU Bookshop.
  • Vertretungen der Europäischen Kommission: Die Vertretungen sind das Sprachrohr der Kommission in den einzelnen Ländern. Sie beobachten dort auch die öffentliche Meinung. Sie informieren die örtliche Bevölkerung über die Arbeit der EU – mit Veranstaltungen und durch die Verteilung von Broschüren und anderem Informationsmaterial.
  • Informationsbüros des Europäischen Parlaments: Ihre Aufgabe ist es, die Öffentlichkeit über das Europäische Parlament und die EU zu informieren und für die Wahlen zum Europäischen Parlament zu mobilisieren.

Notrufnummer 

Wenn du dringend Hilfe von der Feuerwehr, einem medizinischen Team oder der Polizei benötigst, musst du die europäische Notrufnummer „112“ wählen. Das ist die einzige Notrufnummer, die in allen europäischen Ländern gebührenfrei ist.